Kategorie Archiv: Jugendschach

News aus der Jugendabteilung

Grundlagen der Bauernendspiele

Im gestrigen Kinder- und Jugendtraining wurden die Grundlagen der Bauernendspiele behandelt. Das Bauernquadrat, die Opposition (Nah- und Fernopposition), die Umgehung, der Bodycheck, die Schlüsselfelder, der entfernte Freibauer, isolierte Bauern und Zugzwangmotive wurden vorgestellt. Natürlich wird hier noch einiges wiederholt werden müssen. Vieles wurde auch schon selbstständig gelöst. Ohne das Wissen um die elementaren Bauernendspiele werden andere Endspiele kaum richtig behandelt werden können. Daher werden bis zu den Sommerferien immer mal wieder kleinere Einheiten zu den Bauernendspielen gemacht werden. Nach den Sommerferien stehen dann die elementaren Turmendspiele an.

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Schachgebot, Abwehr von Schachgeboten sowie Partieanalysen

Nicht jedes Schachgebot ist gefährlich oder auch nur ein guter Zug. Eines haben aber alle gemeinsam: man muss sofort darauf reagieren. Daher muss man jedes potentielle Schachgebot rechtzeitig erkennen und einschätzen wie man darauf reagieren kann. Unsere Jüngsten durften mit dem Schachprogramm Fritz & Fertig 2 sowohl das Schachsetzen als auch das Abwehren trainieren. Danach war auch noch Zeit für Tandemschach, welches im Augenblick sehr beliebt zu sein scheint.

Bei den Jugendlichen stehen Partieanalysen auf dem Trainingsplan. Hier könnte ruhig noch eine größere Anzahl eigener Partien produziert werden. Interessant ist sicherlich jede Partie, wenn nicht gerade ein schlimmer Patzer diese frühzeitig entschieden hat. Da praktisch auch immer Partien dabei sind, in welchen Eröffnungen auf`s Brett kommen, die wir schon im Training behandelt haben, lohnt sich jede Teilnahme.

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Bauern- und Läuferdiplom sowie grundlegende Bauernendspiele

Die Schachhefte des Bauern- bzw. Läuferdiploms kamen gestern zum Einsatz. Im Bauerndiplomheft wurden Aufgaben mit Bezug zum König gelöst. Das Läuferdiplomheft stellte Aufgaben zum „Hammerwurf“ vor. Dies sind Mattaufgaben, bei denen der Läufer/Dame mit dem Turm zusammenarbeiten. Meistens deckt hierbei der Läufer den mattgebenden Turm. Anschließend wurden dann noch einige Partien gespielt.

Im Jugendtraining lag der Schwerpunkt des Trainings bei grundlegenden Bauernendspielen. Obgleich dies eher als eine Art Wiederholung aufzufassen war, hat diese nicht geschadet, da einiges nicht mehr ganz so präsent gewesen ist. Hier werden noch zwei bis drei Wiederholungseinheiten folgen, damit das Wissen vertieft wird. Daran anknüpfend werden dann elementare Turmendspiele betrachtet werden.

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Die drei goldenen Regeln und Partieanalysen

Im Schach gibt es einige „Regeln“ die helfen, einen guten Zug zu finden. Unsere Jüngsten durften noch einmal die goldenen drei Regeln im Bereich der Eröffnung begutachten. Neben dem Kampf um das Zentrum (Bauern ins Zentrum), der Entwicklung der Figuren (zunächst der Leichtfiguren), gehört hierzu auch die Königssicherheit (Rochade). Mit dem Chess Tutor 2 durften dann anhand von zehn Stellungen die Figuren gesucht werden, die nicht gemäß den goldenen Regeln entwickelt wurden. Weitere zehn Stellungen gab es dann mit der Frage, welcher von vier Zugvorschlägen der beste sei. Zum Abschluss wurde dann noch Tandemschach gespielt.

Den Jugendlichen wurden zwei Partien vom Ramada-Cup vorgestellt. Schwarz wählte jeweils etwas ungewöhnliche Eröffnungssysteme. Es ging dann zunächst einmal darum, wie man darauf reagieren sollte. Auch wenn solche Eröffnungen nicht so oft zu sehen sind wie etwa Sizilianisch oder Französisch, so haben diese doch einen tieferen Plan. Man kann diese Eröffnungen nicht in den ersten Zügen widerlegen. Wichtig ist dann vor allem, dass man nach aktivem Figurenspiel strebt. Alle nicht so häufig gespielten Eröffnungen von Schwarz mögen zwar durchaus solide sein, führen aber häufig nicht zum kompletten Ausgleich nach der Eröffnung. Sollte Weiß daher mit einem kleinen Eröffnungsvorteil verbleiben, dann hat er sein Ziel schon erreicht.

In den konkreten Partien konnte Weiß einmal Zeit gewinnen, indem er die gegnerische Dame dreimal während der Partie mit Zeitgewinn angreifen konnte. Zweimal ging dabei ein kurzfristiges Bauernopfer voraus, welches die gegnerische Dame auf ungünstige Felder zwang. Das Motiv der Hinlenkung wurde ausgenutzt, um eigene Figuren mit Tempogewinn auf bessere Felder zu stellen. In der zweiten Partie konnte Weiß sein aktiveres Figurenspiel zu einem Durchbruch im Zentrum nutzen. Obgleich beide Seiten lang rochiert hatten, war danach der schwarze Monarch wesentlich stärker gefährdet als sein Gegenüber.

Auch wenn der Gegner ungewöhnliche Eröffnungssysteme wählt, die man selber nicht kennt, sollte man Ruhe bewahren. Achtet man darauf, dass man aktive Figuren hat, so dürfte die Eröffnung auch ohne konkrete Kenntnisse immer eine gut spielbare Position ergeben. Gerade die Leichtfiguren spielen hierbei eine große Rolle. Ein Thema, das im nächsten Seniorentraining behandelt wird. Eine Teilnahme ist empfehlenswert.

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Königssicherheit, Matt mit Springer und Turm sowie nützliche Tipps anhand zweier Partien

Unsere Jüngsten starteten mit ihrem Bauerndiplomheft. In neun Stellungen mussten die Felder gefunden werden, die der jeweilige König noch betreten durfte. Die anderen durften im Läuferdiplomheft das Mattbild mit Springer und Turm trainieren, welches auch unter dem Namen „Arabermatt“ bekannt ist. Hier wurden insgesamt 6 Stellungen auf Brettern aufgebaut und dann nach und nach gelöst. Während die Jüngsten danach noch etwas mit Fritz & Fertig arbeiteten, spielten die etwas Älteren Tandemschach.

Den Jugendlichen wurden zwei Partien des Trainers angeboten und dabei nicht  nur die Partien selbst besprochen, sondern auch auf psychologische Gesichtspunkte eingegangen. Für diese war es sicherlich interessant, auch in diesem Bereich einmal die Gedankengänge mitzubekommen.

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Die drei goldenen Eröffnungsregeln, der „Stierkopf“ sowie typische Motive Teil 2

Bei den Jüngsten ging es gestern um die Eröffnung. Mit Fritz & Fertig Teil 2 wurde trainiert, wie man in der Eröffnung spielen sollte. Das Zentrum, die Entwicklung der Figuren und die Sicherheit des Königs sind dabei die wichtigsten Prinzipien. Fred, die Kanalratte und Meistertrainer, zeigte dem Nachwuchs, wie er einen „Stierkopf“ aufbauen sollte. Am Demonstrationsbrett wurde das Erlernte vertieft und in einer nachfolgenden Partie, unter Mithilfe des Trainers, schon angewandt. Abschließend gab es noch einmal zwanzig Aufgaben aus dem Chess Tutor Teil 2 zu dem gleichen Thema.

Die Jugendlichen durften den zweiten Teil der typischen Eröffnungsmotive genießen. Hierbei konnte schnell festgestellt werden, wie wichtig insbesondere die Wiederholungen sind. Einige der Motive, die zum Teil erst vor drei bis vier Wochen vorgestellt worden waren, konnten nicht mehr ohne Weiteres rekonstruiert werden. Dies ist nicht schlimm. Vielmehr werden wir zukünftig auch hier immer wieder kleine Wiederholungseinheiten regelmäßig ins Training einfließen lassen. Nächste Woche gibt es eine weitere Trainingseinheit mit dem Schwerpunkt Eröffnung.

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Allgemeines zu Eröffnungszügen und eine Partieanalyse

Aufgrund eines PC-Problems wurde das Training für unseren Nachwuchs kurzfristig umgestellt. Die für gestern geplante Einheit wird einfach nächsten Donnerstag nachgeholt. Stattdessen wurde einmal eine Partie mit „lauten Gedanken“ gespielt. Die Spieler sollten also nach jedem Zug sagen, warum sie gerade diesen Zug gespielt haben. So konnten viele interessante Erkenntnisse gewonnen und Korrekturen vorgenommen werden.

Bei den Jugendlichen stand die ausführliche Analyse einer Partie aus der Jugend-VM an. Diese Partie war nicht nur für die beteiligten Spieler, sondern auch für alle anderen Zuschauer sehr lehrreich. Gerade dann, wenn einige Fehler gemacht oder Ungenauigkeiten begangen werden, kann erstaunlich viel aus solchen Partien mitgenommen werden. Neben strategischen Verbesserungen waren auch einige taktische Elemente enthalten, so dass alle mitdenken konnten und sollten.

Achtung! Wegen der Jahreshauptversammlung findet nächste Woche kein Jugendtraining statt!!!

Das Kindertraining wird aber ganz normal von 17.00 – 18.00 Uhr durchgeführt.

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