Kategorie Archiv: Jugendschach

News aus der Jugendabteilung

Fritz & Fertig und generelle Betrachtungen zu „unseren“ Eröffnungen

Nach dem Geselligen Abend, an dem gekegelt, gegessen und gewonnen wurde, war eine lockere Einheit mit Fritz & Fertig genau der richtige Trainingsabschluss für dieses Jahr. Besonders schön ist, dass wieder zwei neue „Schnuppermitglieder“ in den nächsten drei Monaten reinschnuppern.

Achtung! Achtung! Achtung! In der nächsten Woche findet wegen der Schulschachkreismeisterschaften kein Kinder- und Jugendtraining statt. Am letzten Vereinsabend vor den Ferien, also am 19.12.2013, sollen die Kinder ein Spiel mitbringen, da wir unseren Spieleabend haben. Hier wollen wir auch einmal Spiele testen und kennenlernen, die nichts mit unserem Lieblingsspiel/Sport zu tun haben. Dies können und sollen ruhig auch Glücksspiele sein (z.B. Karten- oder Würfelspiele).

Im Jugendtraining war nach dem anstrengenden Kegelabend (auf jeden kamen gefühlte 5 Schnitzel) die Teilnahme etwas dünn, so dass am Brett eher über allgemeine Betrachtungen zu den erlernten Eröffnungen gesprochen worden ist. Wie bereits in einer Rundmail erwähnt, wird im nächsten Jahr kein starrer Trainingsplan auf die Homepage gestellt, sondern das Training etwas flexibler gestaltet. Die eigene Mitarbeit im Training wird stärker betont werden. Fast immer wird es auch kleinere Taktikeinheiten geben. Gespielte Partien werden gesammelt und dann entweder bestimmte Stellungen oder auch die ganze Partei besprochen. Ein Schwerpunkt wird auf der Wiederholung der bereits erlernten Eröffnungen gelegt. Aber es werden auch wenigstens zwei neue Eröffnungen vorgestellt werden, damit das Eröffnungsrepertoire in die Breite wachsen kann. Bestimmte Strategiethemen und Grundzüge im Bereich der Endspiele runden dann das Trainingsprogramm ab. Ziel des nächstes Trainingsjahres ist es, allen eine Verbesserung ihrer eigenen DWZ zu ermöglichen. Mal sehen was am Ende dann unter dem Strich dabei herauskommen wird…

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Elementare Endspielstellungen, Taktikaufgaben und eine Ergänzungspartie

Am Demonstrationsbrett wurden unseren Jüngsten einige elementare Endspielstellungen gezeigt. Schlüsselfelder, Opposition, Umgehung, Dreiecksmanöver oder Reservetempo waren zwar oft noch neue Begriffe, aber einiges wurde schon instinktiv richtig gemacht. Hier werden aber die nächsten Wochen und Monate Wiederholungen und Vertiefungen bringen, damit das 1 x 1 der Endspiele sicher beherrscht wird. Ein solches elementares Endspieltraining wird sicherlich auch bei den Jugendlichen ab und an vorkommen, damit erst gar keine Angst vor Endspielen aufkommt, sondern diese ggf. sogar herbeisehnt und dann entscheidende Punkte gemacht werden. Ferner wurden im Hinblick auf die anstehenden Schulschachkreismeisterschaften nochmals die unterschiedlichen Versuche von Weiß, ein Schäfermatt zu erzielen, erörtert und Gegenstrategien vorgestellt. Wenn man die zwei bis drei Varianten kennt, sollte man sich auf den frühen Damenausfall von Weiß freuen, denn man erhält immer eine angenehme Stellung und gewinnt ein bis zwei Tempi. Der Anzugsvorteil liegt danach bei Schwarz. Oft gerät Weiß sogar in arge Probleme. Also keine Angst vor den Schäfermattversuchen von Weiß!

Zum Aufwärmen gab es für unsere Jugendlichen fünf Taktikaufgaben. Diese waren an fünf Brettern aufgebaut. Manchmal wurde der Wald vor lauter Bäumen nicht gefunden. Insbesondere in Stellungen, in denen auch ein Mattangriff stark in Betracht kam, wurde der „einfache“ Figurengewinn nicht oder erst sehr spät gesehen. Ein kleines Taktiktraining wird zukünftig immer ins Training integriert. Natürlich wird es hier auch hin und wieder Schwerpunkte in diesem Bereich geben. Danach durften die Jugendlichen sich noch zwei Partien aus dem letzten Mannschaftskampf der Ersten Mannschaft anschauen. Eine passte sogar in das Eröffnungstraining.

Achtung! Nächsten Mittwoch (04.12.2013) ist von 17.00 – 19.00 Uhr für unsere Kinder- und Jugendlichen der gesellige Abend in der Gaststätte Mehls (gegenüber der St. Pankratius-Kirche in Nievenheim und unserem ehemaligen Spiellokal). Beim Kegeln und Schnitzel mit Pommes und Kroketten bis zum Abwinken, können einige Preise gewonnen werden.

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Chess Tutor und letztes Eröffnungstraining zur neuen Eröffnung

Einer unserer jüngsten Nachwuchsspieler durfte sich gestern mit dem Schachprogramm Fritz & Fertig Teil 1 austoben. Die anderen trainierten mit dem zweiten Teil des Chess Tutors die „goldenen“ Eröffnungsregeln und Taktikaufgaben, die zu einem Matt in zwei Zügen führen. Hierbei standen oft Doppelangriffe im Vordergrund. Die meisten Aufgaben konnten ohne Hilfe des Trainers gemeistert werden.

Die Schachjugend durfte den letzten Block in unserer Eröffnungsreihe genießen. Es wurden die weißen Möglichkeiten nach einem extrem frühen d5 von Schwarz aufgezeigt. Interessant war dabei die Erkenntnis, dass Schwarz oft nach „normalen“ Zügen schon ins Hintertreffen geraten kann.
In den nächsten Wochen steht eine Wiederholung und Vertiefung der bereits erlernten Eröffnungen an, so dass alle wohlgerüstet und mit einem schon recht ansehnlichen Eröffnungsrepertoire ins Jahr 2014 starten können.

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Start Läuferdiplom und Eröffnungstraining

Unsere Jüngsten erhalten jetzt in unserem Verein die Möglichkeit, das Läuferdiplom zu erwerben. Hierzu wurden die entsprechenden Hefte angeschafft und auch schon die ersten Aufgaben gelöst. Das Heft und die dazugehörigen Lektionen werden in den nächsten Wochen immer wieder in den Trainingsablauf integriert. Für die Kinder, die im Augenblick noch nicht ganz so weit sind, wird weiter auch mit den Programmen von Fritz & Fertig gearbeitet. Zudem soll hier dann in Zukunft der Erwerb des Bauern- und Springerdiploms angeboten werden. Die Trainingshefte werden vom Jugendtrainer zur Verfügung gestellt.

Unsere Jugendlichen durften sich die Partien 5 und 6 zu unserem Eröffnungstrainingsblock ansehen. Der Schwerpunkt lag dabei auf Varianten, in denen Schwarz sich zwar etwas passiver, dafür aber sehr solide aufbaut. Einen Königsangriff aus der Eröffnung heraus, wie bei den schärferen Alternativvarianten von Schwarz, kann Weiß in diesen Systemen nicht erhalten. Wir haben aber gesehen, dass Weiß aufgrund seines Raumvorteils meistens sehr bequemes Figurenspiel erhält und Schwarz kaum vernünftige Pläne hat. Alleine sicher zu stehen, reicht im heutigen Schach nicht unbedingt aus.
Wir werden zur aktuellen Eröffnung noch eine Unterrichtseinheit haben und dann Wiederholungen, Vertiefungen und Verbesserungen in den bereits erlernten Eröffnungen vorgestellt bekommen. Am Ende des Jahres dürften dann alle schon über ein recht ansehnliches Eröffnungsrepertoire verfügen.

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Beratungspartie und Eröffnungstraining

Gestern haben wir uns im Kindertraining zunächst einen Weg angesehen, wie man mit Schwarz gegen e4 einen sicheren und soliden Aufbau wählen kann. Danach wurden dann wieder zwei Kurzpartien zu unserer „neuen“ Eröffnung vorgestellt. Zum Abschluss durfte der Nachwuchs eine Beratungspartie gegen den Trainer spielen. Nach einem Opfer von Springer und Läufer auf f7, für den der Nachwuchs allerdings Turm und Bauer erhielt, war der Angriff, trotz vieler guter Ideen, nicht vom Erfolg gekrönt. Dies liegt daran, dass die beiden Leichtfiguren, die Schwarz „mehr“ hat, aktiv sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff eingesetzt werden können. Außerdem benötigt die Partei mit der „Mehrqualität“ offenen Linien und auch Vorpostenfelder auf dieser offenen Linie, um die Türme optimal einsetzen zu können. So verlockend die Idee des Einschlags auf f7 auch aussieht, die reine Punktzahl ist zudem identisch (6 Punkte für 6 Punkte), vollen Ausgleich hat Weiß nicht.

Im Jugendtraining zeigen zwei Ergänzungspartien auf, wie die Partien nach dem schwarzen Bauernvorstoß h6 und g5 weitergehen können. Zudem wurden zwei neue Partien vorgestellt, in denen auch Schwarz zunächst abwartend reagiert, um dann mit d5, in einem Zug, im Zentrum vorzustoßen. Zu dieser Eröffnung werden wir noch ein bis zwei Trainingseinheiten absolvieren. Danach sollen aber Wiederholungen und Vertiefungen in den bereits erlernten Eröffnungen folgen. Langsam aber sicher bauen sich die Jugendlichen ein Eröffnungsrepertoire auf, mit dem sie die meisten Partien im Eröffnungsbereich erfolgreich gestalten können.

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Eröffnungstraining im Kinder-und Jugendbereich

Im Kindertraining ist das erste Eröffnungstraining durchgeführt worden. Anhand dreier Kurzpartien wurde demonstriert, wie zu gieriges Spiel bestraft werden kann. Unsere Jüngsten mussten nach den Eröffnungszügen den jeweiligen Gewinnweg finden. Entweder konnte Material gewonnen oder sogar matt gesetzt werden. Die erste Einheit war als ein „Aufwärmen“ gedacht. Nach den Herbstferien werden dann neben taktischen Möglichkeiten auch strategische Elemente aufgezeigt.

Direkt im Anschluss haben die Jugendlichen die erste Einheit in einem neuen Eröffnungsbereich kennen gelernt. Natürlich soll man immer danach streben die Initiative zu übernehmen. Allerdings ist es manchmal auch ratsam, zunächst einmal flexibel zu spielen, um erst nach dem Aufbau des Gegners mit einem konkreten Angriffsplan aufzuwarten. Ganz kleine Nuancen oder Zugumstellungen können hier schon eine Menge bewirken. Erstaunlich war sicherlich die Erkenntnis, dass auch nach völlig normalen Eröffnungszügen, die man selber auch so gespielt hätte, schon eine leicht nachteilige Stellung entstehen kann. Auch hier werden nach den Ferien weitere Einheiten folgen, während im eigentlich geplanten Eröffnungstraining Wiederholungen und Vertiefungen der erlernten Eröffnungen der letzten zwei Jahre anstehen.

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Die Gebrüder Rath dominieren das Kinder-und Jugendturnier

Beim dritten Kinder- und Jugendturnier, das von unserem Schachverein ausgerichtet worden ist, konnten die Brüder Heinz-Georg und Karl-Felix Rath nicht gestoppt werden. Heinz-Georg Rath war nach den 7 Spielrunden mit 5,5 Punkten Erster und damit auch Gewinner in der Altersklasse 1995-1997. Als zweiter im Gesamtklassement folgte sein Bruder Karl-Felix Rath mit 5 Punkten. Dies bedeutete dann gleichzeitig den Gewinn in der Altersklasse 1998-2000.

In den einzelnen Altersklassen gestalteten sich die Gewinner wie folgt:

Altersklasse 1995- 1997
1. Heinz-Georg Rath
2. Julian Tolksdorf
3. Eren Canpolat

Altersklasse 1998-2000
1. Karl-Felix Rath
2. Peter-David Mersch
3. Nick Urbanczyk

Altersklasse 2001-2003
1. Pascl Karakoc
2. Tuhin Thodeme
3. Jan Kölzer

Altersklasse 2004-jünger
1. Luca Vanselow
2. David Marx
3. Josteinn Brandt

Ich glaube allen Beteiligten hat das Turnier Spaß gemacht und ich hoffe, die meisten der Teilnehmer bei den Schulschachkreismeisterschaften wiederzusehen.

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