Autor Archiv: Roman Ivic

Bericht Hürth-Berrenrath 1 – Dormagen 1

Zunächst ein paar einleitende Worte zur allgemeinen Lage.
Wir haben nun nicht nur in Deutschland, sondern weltweit bewegte Zeiten.
Schach ist in den Hintergrund getreten, aber nicht nur Schach, auch alle anderen Sportarten und sozialen Kontakte. Corona beherrscht die Welt, in allen Lebensbereichen, ein Entkommen ist unmöglich. Man kann nur hoffen, dass diese Pandemie so schnell wie möglich beherrscht werden kann und ein Gegenmittel gefunden wird. Dieser Zeitpunkt ist leider nicht absehbar, Voraussagen sind reine Hypothesen. Aus diesem Grunde ist die Beendigung der Saison ungewiss und auch ein Abbruch möglich, und zwar in allen Ligen. Die brennende Frage ist natürlich was dann passiert, wie wird die Saison bewertet, für welche Lösung wird man sich entscheiden. Noch ist es nicht soweit, vielleicht wird auch noch weiter gespielt, in den nächsten paar Monaten. Ich denke, dass spätestens im Mai eine Entscheidung fallen muss, egal wie sie ausfällt.

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Hürth-Berrenrath1 – Dormagen1, Ergebnis 3-5

Bericht folgt.

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Kantersieg gegen Euskirchen 2, mit 7,5-0,5.

Mit einem überragenden Sieg gegen Euskirchen untermauerten wir unsere Ambitionen auf den Bezirksliga-Gesamtsieg. Das möchte ich schon zum jetzigen Zeitpunkt deutlich beim Namen nennen. Ich denke wir sollten nicht Kloppo nachmachen und trotz seines phänomenalen Vorsprungs vor Man City die sichere Meisterschaft von sich weisen. Wir führen zwar nur mit 2 Punkten statt mit 22, aber ich denke, dass man nun eine sehr gute Chance auf den Gesamtsieg hat. Trotz allem nehmen wir jeden Gegner sehr ernst und werden niemanden unterschätzen. Überheblichkeit und Arroganz sind sehr schlechte Eigenschaften, Dormagen wird das nie an den Tag legen, nicht mal ansatzweise daran denken.

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Blitz-Mannschafts-Meisterschaft in Köln-Mülheim, am 22.11.2019

Wir hatten uns Hoffnungen gemacht die Qualifikation für die BMM auf Mittelrheinebene zu erreichen. In der Besetzung Wimmer, Balduan, Ivic und Spiekermann wurde dieses Ziel in Angriff genommen. Leider stellte sich schon bei der Ankunft heraus, dass viele Mannschaften mit sehr starker Besetzung angetreten waren. So war von vornherein klar, dass wir wahrscheinlich nicht um den Sieg spielen würden. Es hätte aber der 4. Platz gereicht.
Nach den ersten recht bescheidenen Runden, wurde es schon sehr schwierig vorne mitzuspielen. Die entscheidende Begegnung war dann gegen Ford Köln, bei einem Sieg hätten wir den 4. Platz erreicht, bei einer Niederlage nur den 6. Platz.
Das Match ging verloren und somit auch die Qualifikation baden.
Die Einzelergebnisse:
1. Wimmer 5,5 Punkte aus 10
2. Balduan 9,5 ! aus 10
3. Ivic 5,5 aus 10
4. Spiekermann 1,5 aus 10

Nächstes Jahr versuchen wir es besser zu machen.

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SF Köln-Longerich – SV Dormagen 1. Ergebnis: 3-5

Ein Todesfall in der Nacht zum Sonntag, im engsten Umfeld von Al Bundy, überschattete den heutigen Spieltag gegen Longerich. Eine Stunde vor Spielbeginn kam diese Hiobsbotschaft und er musste seinen Einsatz für den Spieltag absagen. Da war natürlich schnelles und entschlossenes Handeln erforderlich, um einen Ersatzmann zu finden. Zum Glück konnte unser Präsident Harald Hiby kurzfristig einspringen und wir traten vollzählig an. Im Nachhinein war das extrem wichtig.
Das Spiellokal war sehr angenehm und ruhig, alles zur vollen Zufriedenheit. Schon mal vorweg, es war eine sehr kämpferische und spannende Begegnung, die man so nicht erwarten konnte. Es begann eigentlich ruhig und normal, aber dann wurde es richtig turbulent. An mehreren Brettern wurde hart gefightet und es war klar erkennbar, dass sich die Parteien nichts schenken würden. Eine solche Herangehensweise gefällt mir persönlich besonders gut.
Der einzige der sich ziemlich schnell einen gemütlichen Nachmittag machen konnte war wieder mal unser 1. Brett Blow dead. Kurz nach der Eröffnung eroberte er schon eine ganze Figur und der Gegner gab auf, zum zweiten Mal in dieser Saison ein extrem schneller und klarer Sieg von ihm. Überragend!
Insgesamt sah es für uns lange Zeit sehr gut aus, Sonnyboy stand richtig gut und Junior hatte schon einen Bauern erobert. Auch Senior an Brett 7 stand gut, der Rest noch Remisbreite.
Undertaker musste kurzfristig am 6. Brett spielen, statt mit Weiss mit Schwarz, wegen des Ausfalls von Al Bundy. Er machte seine Sache gut, gewann einen gesunden Bauern, aber dann stellte er doch noch den Mehrbauern ein und musste ins Remis einwilligen.
Auch unser Präsident, der kuzfristig am 8. Brett eingesprungen war, zeigte mit den schwarzen Steinen eine sehr solide und gute Leistung. Das wurde auch mit einem Remis belohnt.
Senior hatte inzwischen eine Gewinnstellung erreicht und hätte sie sehr schnell verwerten können, mit seinem Freibauern. Er befürchtete jedoch eventuelle Dauerschachs und zog die Dame zur Verteidigung zurück. Damit verzögerte er seinen Gewinn um 1 Stunde, aber am Ende reichte es auch so den Sieg einzufahren. Ich fand es war insgesamt eine sehr gute Leistung, absolut ungefährdet.
Genau diese Befürchtungen waren hingegen bei Sonnyboy gerechtfertigt. Er musste trotz eines Bauern auf der vorletzten Reihe, also kurz vor der Verwandlung, ein Dauerschach schlucken und gab somit seinen Gewinn aus den Händen. Bereits der 2. verschenkte halbe Punkt an diesem Tag. Schach ist leider häufig ungerecht.
Junior hatte inzwischen am 4. Brett eine klare Gewinnstellung erreicht und verwandelte diese sehr souverän, so wie man es auch bisher von ihm kannte. Einfach beeindruckend wie sicher diese Gewinnführung war.
Wir konnten also zu diesem Zeitpunkt schon mal aufatmen, es waren nach dem Sieg von Junior bereits 4,5 Punkte auf unserem Konto. Das war auch extrem wichtig, weil Nightspecter am 2. Brett klar auf Verlust stand.
Dann zeigte sich aber seine Klasse, eine vollkommen verlorene Stellung noch zu retten zeigt wahre Spielstärke. Eine unglaubliche Verteidigungsleistung rettete die Partie doch noch und es wurde ein nicht mehr für möglich gehaltenes Remis. Bravo!
Auch der graue Wolf war ganz offensichtlich mit seiner Stellung unzufrieden, das konnte man an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Es war die letzte Partie. Man konnte seine Stimmung nachvollziehen, immerhin war die Rating-Differenz groß, aber manchmal läuft es eben nicht rund.
Es war im Endspiel eigentlich eine Remisstellung, unter der Voraussetzung, dass beide Seiten nichts unternehmen, um eventuell auf Sieg zu spielen. Doch genau diesen Versuch unternahm der graue Wolf und musste eine Niederlage quittieren, seine Erste in dieser Saison, aber total unnötig.
Ein sehr umkämpfter und knapper Sieg war trotzdem sichergestellt, das war am Ende das Wichtigste. So schwer haben wir uns das vorher nicht vorgestellt, auch weil der Captain den Captain schon vor dem Teamkampf rasiert hatte, um den Gesamtsieg nicht zu gefährden.
Wir sind nun Herbstmeister, so soll die Tabelle auch am Ende der Saison aussehen.
Im Januar ist für Dormagen ein spielfreier Spieltag, der nächste Teamkampf ist am 16.02.2020, kurz vor Karneval.

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Dormagen 1 gewinnt das Spitzenduell gegen Porz 5-3

Die Voraussetzungen waren klar und die Vorgabe auch, ein Sieg wäre entscheidend für die Saison. Es war dann tatsächlich wie erwartet ein schweres Match, obwohl wir in Bestbesetzung angetreten sind und die Porzer nicht.
Die Porzer hatten einige junge Spieler in ihren Reihen, die eindeutig deutlich besser als ihre Ratingzahlen waren, das ist häufiger der Fall, also nichts überraschendes. Sie hielten lange Zeit sehr gut mit und das Match hätte auch kippen können. Der einzige der wirklich wie immer sehr überzeugend agierte war der graue Wolf. In dieser Saison nicht nur im Team, sondern auch im Verein mit einer beeindruckenden Siegesserie, egal ob Turnierschach, Rapid oder Blitz, ein echtes Phänomen….
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Klare Sache beim Exweltmeister Dr.Lasker, 6-2 Sieg.

Es war ein verregneter Sonntagvormittag. Grauer Wolf (Jürgen)und Undertaker (Joern) warteten bereits am Vereinsheim und starteten im Auto des Captains Richtung Köln. Gentleman (Michael) und Senior
(Horst), also Kemper Family, folgten unauffällig im eigenen Auto. So kamen wir recht schnell und weit vor Spielbeginn am Spiellokal an. Sogar einen Parkplatz gab es direkt gegenüber, eine Seltenheit in dieser Gegend, halt Südstadt vun Kölle.
Der Spielraum war ein wenig versteckt im Keller des Gebäudes, deshalb blieb der Captain draußen, um die restlichen Spieler die noch fehlten einzusammeln. Schließlich erschien auch Nightspecter (Markus), nass aber mit einem Hoodie bekleidet, so dass er den vergessenen Regenschirm kompensieren konnte. Er hatte sich ein wenig verlaufen, aber einem Leverkusener kann man das nachsehen, wenn er schon nach Kölle kommen muss. Am Ende musste er auch noch nachsitzen, war mit Abstand als Letzter fertig, dazu später mehr.
Kurz vor Spielbeginn kamen auch unsere belgischen Freunde an, damit waren wir komplett.
Das Match begann pünktlich und bei besten Spielbedingungen, großer Raum, gute Beleuchtung und ein angenehmer Gastgeber. Die erste entschiedene Partie sah man am 1. Brett. Blow dead (Stephane
Hau tot)) machte seinem Namen alle Ehre und fegte seinen Gegner in nicht mal 2 Stunden vom Brett. Dem Figurengewinn nach der Eröffnung folgte ein schnelles Ende. Schöner Abschluss, Dame schlägt Bauer, König nimmt zurück und dann die Gabel mit dem Springer + und die Dame des Gegners auch weg.
Die anderen Partien liefen inzwischen erfolgversprechend, eigentlich sah es überall besser für uns aus. Schon bald standen Gentleman und Undertaker auf Gewinn, der Königssturm wurde bei beiden mit einem klaren Sieg belohnt. Eine sehr überlegen vorgetragene Vorstellung.
Inzwischen drückte der graue Wolf mit Weiß am Damenflügel ganz gewaltig und engte den Gegner immer mehr ein. Ein paar genaue Züge später konnte Schwarz nicht mehr alle Drohungen abdecken und gab schließlich etwas zu spät auf. Ein weiterer klarer Sieg für uns.
Der Captain hatte diesmal eine richtig gute Stellung, als Schwarzer. Trotz dieser klar besseren Stellung die man auf Gewinn spielen konnte, unterlief ihm abermals ein Fehler, der schließlich zu einem vollkommen unnötigen Verlust führte. Bisher also ein klassischer Fehlstart im Team, aber es wird sicher besser, sagt sein „Alter Ego“, Bezug nehmend auf den Roman „Steppenwolf“ von Hermann Hesse.
Junior stand wie schon in der ersten Runde einfach gut, gewann einen Bauern und verstärkte sukzessive seine Stellung. Sein Gegner konnte schließlich nicht alles parieren, so dass auch hier ein souveräner Sieg heraus sprang.
Senior stand recht gut, im Grunde genommen etwas besser, vergaß aber dabei auch auf die Uhr zu schauen. so kam es wie es kommen musste, die Platte fiel leider vor dem 40. Zug.
Bei einem Zwischenstand von 5-2 konnte nichts mehr anbrennen, und Nightspecter konnte auch weiterhin ganz ruhig seinen Gegner bearbeiten. Ein Endspiel mit jeweils einem Läufer und 3 gegen 1 Bauern ist nicht ganz leicht, wenn man bedenkt, dass der Läufer der stärkeren Seite die falsche Eckfarbe hatte. Er knetete also bis zum bitteren Ende und umschiffte alle Gefahren.
Dadurch kam schließlich ein glatter 6-2 Sieg zustande, ein weiterer Mosaikstein in dieser Saison.
in der nächsten Runde am 03.11.19 kommt Porz, die Spitzenpaarung an diesem Spieltag und vielleicht auch in der ganzen Saison.

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