Blitz-Pokal: Jürgen Wimmer verteidigt seinen Titel

Von den acht qualifizierten Teilnehmern waren alle bis auf Horst Kemper zu Beginn des Blitz-Pokalturniers anwesend. Entsprechend der Rangliste aus der Qualifikation bestand also für einen weiteren Spieler die Möglichkeit an dem Turnier teilzunehmen.

Da niemand der Spieler auf den Plätzen 9 bis 17 zugegen war, durfte Jörn Hörchens den freien Platz besetzen.

Die Auslosung des Viertelfinales führte zu folgenden Paarungen und Ergebnissen:

Viertelfinale
Stefan Foth Harald Hiby 3,0 – 0,0
Volker Barth Helmut Schott 1,5 – 3,5
Achim Breuer Michael Kemper 0,0 – 3,0
Jörn Hörchens Jürgen Wimmer 2,0 – 3,0

Während die Siege von Stefan Foth und Michael Kemper – auch in ihrer Deutlichkeit – zu erwarten waren, kam das Ausscheiden von Volker Barth gegen Helmut Schott nach seinem Turniersieg in der siebten Qualifikationsrunde nur eine Woche zuvor, doch sehr überraschend. 

Auch der Titelverteidiger Jürgen Wimmer hatte gegen Jörn Hörchens sehr zu kämpfen. Nach seinem Auftaktsieg gingen die beiden folgenden Partien verloren, eine sogar mit einer übersehenen Springergabel, die die Dame kostete. Mit einer großen Kraftanstrengung in den verbleibenden Partien konnte sich Jürgen Wimmer schlussendlich doch noch durchsetzen.

Halbfinale
Helmut Schott Jürgen Wimmer 0,0 – 3,0
Stefan Foth Michael Kemper 1,0 – 3,0

Im Halbfinale konnte Helmut Schott die Partien lange Zeit offen gestalten, doch am Ende musste er sich Jürgen Wimmer geschlagen geben. Michael Kemper gewann seinen Miniwettkampf gegen Stefan Foth ebenfalls recht klar.

Finale
Michael Kemper Jürgen Wimmer 1,0 – 3,0

Im Finale kam es damit zu einer Neuauflage des Blitz-Pokal-Finales aus dem Vorjahr. Der Kampf war diesmal geprägt von einigen Bauern- und Figuren-einstellern auf beiden Seiten und einer schönen Königsjagd inklusive Mattsetzung in der Mitte des Brettes. Nach vier Partien konnte Jürgen Wimmer seinen Blitz-Pokal-Titel erfolgreich verteidigen. Wir gratulieren!

Die Auswertung der internen Blitz-DWZ zeigt folgende Tabelle:

Aufgrund seiner starken Leistung im Viertelfinale verbessert sich Helmut Schott um 65 Punkte, die zwei Siege von Jörn Hörchens bringen ihm ein Plus von 41 Punkten. Der neue Titelträger geht mit einem Minus von 37 Punkten aus dem Turnier.

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